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2020-10-21

Plastik liegt tiefer als erwartet

Zwar enthält die oberste Bodenschicht die meisten Plastikpartikel, jedoch kommt auch bis zu einer Tiefe von mehr als 80 Zentimetern noch vereinzelt Kunststoff vor – insbesondere in Ufernähe; aber auch unter Weideland erreicht Kunststoff Tiefen von gut über einem halben Meter. Ich glaube wir wissen noch gar nicht, was durch Plastikverschmutzung auf uns zukommt.
20-10-21 Auch in Tiefen von mehr als 50 Zentimetern fanden sich noch Kunststoffteilchen im Bodenjpg
zum Artikel

Manuel - 11:12:08 @ Umwelt | Kommentar hinzufügen

 


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Die Verlockung des schwarzen Goldes


- Quelle: Die Erde von oben / Verarbeitet von Manuel Rettinger

Der Beitrag aus einem sehr schönen Bildband, der mir vor vielen Jahren geschenkt wurde ist so toll, dass ich ihn abgeschrieben, nach meinem Geschmack gekürzt habe und hier veröffentliche.

Die Verlockung des schwarzen Goldes
Die Verlockung des schwarzen Goldes _ Nachschrift.pdf (463.01KB)
Die Verlockung des schwarzen Goldes
Die Verlockung des schwarzen Goldes _ Nachschrift.pdf (463.01KB)

 

Dazu habe ich die Daten auf einer Weltkarte dargestellt und in eine kurze Präsentation eingebunden (siehe Video).

 


 



 .



Unsere Abneigung gegen neue Techniken
(trotz folgender "Tatsachen")

Der Widerstand gegen innovative Technologien und neue Produkte ist so alt wie die Menschheit. Aber durchgesetzt haben sie sich trotzdem.

Schon die Druckerpresse und der Traktor (ja, der auch) stießen auf Ablehnung, als sie erfunden wurden. Die Menschen stören sich an Neuerungen, deren Sinn und Zweck ihnen nicht einleuchtet.

Drucken wird mit der Todesstrafe belegt
Die Druckerpresse war ein Segen u.a. für die Weltreligionen, die plötzlich über ein effizientes Mittel zur Reproduktion und Verbreitung heiliger Texte verfügten. Aber das Osmanische Reich verbot den Druck des Korans fast 400 Jahre lang. 1515 erließ Sultan Selim I. angeblich eine Verfügung, die die Beschäftigung mit der Wissenschaft des Druckens mit dem Tode bestrafte.

Warum stellen sich Menschen nützlichen Technologien in den Weg? Die Antwort liegt nicht einfach nur in ihrer Angst vor dem Unbekannten. Statt dessen ist der Widerstand gegen technologischen Fortschritt normalerweise mit der Sorge verbunden, die kreative Zerstörung des Status quo könnte zu Arbeitsplatz-, Einkommens-, Macht- oder Identitätsverlusten führen. Regierungen sind oft der Meinung, es sei leichter, neue Technologien zu verbieten, als sich an sie anzupassen.

Kaffee nur noch für Über-60-Jährige

Manchmal greifen Gegner neuer Technologien auch auf Verleumdung, Fehlinformationen und sogar Dämonisierung zurück – ein Ansatz, der in der Vergangenheit oft Erfolg hatte. 1674 riefen englische Frauen eine Petition gegen Kaffee ins Leben. Sie behaupteten, er verursache Sterilität und dürfe daher nur von Menschen über 60 konsumiert werden – zu dieser Zeit ein sehr kleiner Markt.


Im Jahr darauf befahl König Charles II. die Schließung von Kaffeehäusern, obwohl er wahrscheinlich weniger durch Gerüchte von Unfruchtbarkeit motiviert war, sondern eher durch den Wunsch, den Marktanteil lokaler Getränke wie Alkoholika und dem neu eingeführten Tee zu schützen.

Margarine erzeugt Glatzköpfigkeit

Im 19. Jahrhundert setzte sich die amerikanische Milchwirtschaft an die Spitze einer ähnlichen Desinformationskampagne über Margarine und behauptete, sie verursache Sterilität, Wachstumsschwäche und männliche Glatzköpfigkeit.

Die Gegner der als „Bullenbutter“ verhöhnten Margarine behaupteten, sie enthalte „infiziertes und verdorbenes Rindfleisch, tote Pferde, tote Schweine, tote Hunde, verrückte Hunde und verendete Schafe“.

Als Reaktion darauf führte die Nationalregierung umfassende Restriktionen gegen Margarine ein, die die Etikettierung betrafen (wie heute bei genetisch veränderten Lebensmitteln), die Verwendung künstlicher Färbung und den bundesstaatsübergreifenden Transport.

Zusätzlich wurde die Vorrangstellung der Butter durch neue Steuern verstärkt. 1886 erklärte ein Kongressabgeordneter aus Wisconsin offen seine „Absicht, die Produktion dieser schädlichen Paste dadurch zu zerstören, dass sie aus dem Verkehr gezogen wird“.

Traktoren können sich nicht fortpflanzen - oje!

Der Widerstand gegen Traktoren Anfang des 20. Jahrhunderts nahm eine etwas andere Form an. Die Züchter und Händler von Zugtieren hatten Angst vor der Mechanisierung, die ihren Lebenserwerb bedrohte. Aber sie wussten, dass sie ihr Produkt nicht schneller verbessern konnten als die Ingenieure ihre Maschine – und dass der Versuch, die Ausbreitung von Traktoren zu verhindern, erfolglos war.

Statt dessen versuchten sie, der Ablösung der Zugtiere dadurch vorzubeugen, dass sie eine Kampagne starteten, in der ihre Vorzüge gepriesen wurden. Der amerikanische Pferdeverband gab Broschüren mit der Behauptung heraus, „der einzige jemals gebaute idiotensichere Traktor“ sei das Muli. Die Gruppe betonte auch, dass Pferde sich fortpflanzen konnten, während Traktoren unter Wertverlust litten.


Eisenbahn reduziert Milchproduktion

So bauten vermutlich schon die alten Griechen die ersten Straßen mit Spurrillen. Doch diese Wege waren nur die Ausnahme und dienten wohl ausschließlich dazu, schweres Gerät über eine kurze Distanz zu befördern. 

Erst die römischen Straßenbaumeister arbeiteten in größerem Umfang in gepflasterte Straßen Rillen ein, um Pferdefuhrwerken das Fortkommen zu erleichtern. 

Für viele Menschen war die Eisenbahn zu dieser Zeit noch Teufelswerk. Man ängstigte sich vor den hohen Geschwindigkeiten und befürchtete, durch sie krank zu werden. Die Rauchwolken der Lokomotiven würden hindurchfliegende Vögel töten, Kühe in der Nähe der Bahnhöfe keine Milch mehr geben. Aber die Proteste ließen so schnell nach, wie die Eisenbahn sich fortentwickelte.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 




 

 

 

     
     
     

 

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Doris Rettinger

23.02.2020
13:54
Gelungen!


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