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2021-07-07

• Die 10 häufigsten Plastikmüll-Arten in Binnengewässern - Der Sieger ist ….

Überblick
2021-07-07__Die Top 10 Plastikmuell-Arten in Binnengewaessern.jpg
Die 10 häufigsten Plastikmüll-Arten in Binnengewässern.(Bild: Statista)

Es lohnt sich Plastikmüll zu vermeinen - auch in Deutschland
Allein die Elbe spült jedes Jahr 42 Tonnen Kunststoff in die Nordsee, wie eine Modellrechnung der Umweltorganisation The Ocean Cleanup ergab.
2021-07-07__Geschaetzte Menge der in die Meere emittierten Kunststoffe nach Fluessen in kg pro Jahr.jpg
Europa hinterlässt glücklicherweise weniger Plastikmüll als fast alle anderen Kontinente 
2021-07-07__Geschaetzter Anteil der weltweit ueber Fluesse in die Ozeane emittierten Kunststoffe nach Kontinenten.jpg
Weltweit betrachtet sind die Plastikmüll-Einträge aus Europa nur ein winziger Bruchteil dessen, was jährlich in die Meere gelangt. Schätzungen der Umweltorganisation The Ocean Cleanup besagen, dass fast 80 % des Plastikmülls aus Asien stammt.(Bild: Statista)

Im Detail
Die Analyse des Earth Watch Teams rankt die 10 häufigsten Verbraucher-bezogenen Plastikmüll-Arten. Dabei bildet die vielfach verurteilte Plastiktüte das Schlusslicht auf Platz zehn. Nur 1 % der Plastikmüllteile waren Tüten.

Platz 10: Plastiktüten: 1 %
Maßnahme: Jutebeutel und andere Mehrweg-Alternativen benutzen.

Die Plastiktüte ist in der Öffentlichkeit mittlerweile als Symbolbild für die Plastikvermüllung abgestempelt und wird schon vielfach gemieden. Möglicherweise ist das ein Grund, warum sie laut der Earth-Watch-Untersuchung lediglich Platz zehn bei den Plastikabfällen aus Flüssen belegt. 1 % des Plastiks dort sind demnach Tüten und Beutel.
Wie viel Plastikmüll-Eintrag in die Umwelt vermieden werden könnte, gibt die Untersuchung nicht an. Allerdings würden 9.000 t Plastikmüll pro Jahr wegfallen, wenn jeder in Großbritannien auf Plastiktüten verzichtet.

Platz 9: Strohhalme, Rührstäbchen, Besteck usw.: 1 %
Maßnahme: Papierstrohhalme und andere Alternativen verwenden, statt Plastikstrohhalme.
Sparpotenzial: 701 t/a alleine in in Großbritannien

Auch Einwegprodukte wie Strohhalme oder Besteck machten lediglich 1 % der untersuchten Plastikteile in Flüssen aus.

Platz 8: Zigarettenverpackungen: 2 %
Maßnahme: Verpackungen ordnungsgemäß im Abfalleimer entsorgen, statt auf die Straße zu schmeißen.
Sparpotenzial: k. A.

Reste von Zigarettenverpackungen machen 2 % des Plastikmülls in europäischen Flüssen aus.

Platz 7: Hygieneprodukte (Tampons, Windeln, Feuchttücher usw.): 3 %
Maßnahme: Feuchttücher nicht mit der Toilettenspülung entsorgen.
Sparpotenzial: 3.400 t/a alleine in in Großbritannien

Auch Feuchttücher, Tampons, Damenbinden und andere Hygieneprodukkte enthalten Kunststoff und gehören deshalb auf keinen Fall die Toilette heruntergespült. 

Platz 6: Plastikbecher: 4 %
Maßnahme: eigene, wiederverwertbare To-Go-Becher benutzen.
Sparpotenzial: 1.500 t/a alleine in in Großbritannien

Platz 5: Wattestäbchen: 5 %
Maßnahme: Q-Tips mit Papierstab nutzen.
Sparpotenzial: 450 t/a alleine in in Großbritannien

Abgesehen davon, dass viele Ohrenärzte davon abraten, Wattestäbchen zu verwenden, machen sie im Plastikmüll der Flüsse 5 % der gefundenen Plastikteile aus. 

Platz 4: Takeaway-Boxen: 6 %
Maßnahme: Wiederverwertbare Boxen benutzen.
Sparpotenzial: 1.290 t/ alleine in in Großbritannien

Einwegverpackungen von Lieferdiensten sorgen für ein hohes Müllaufkommen. Das wundert es nicht, dass in der Untersuchung des Earth Watch Institutes diese Müllsorte 6 % der gefundenen Plastikmüllteile in Flüssen ausmachte. 

Platz 3: Zigarettenfilter: 9 %
Maßnahme: Zigarettenstummel nicht in die Umwelt schmeißen, sondern in den Aschenbecher und dann in den Müll.
Sparpotenzial: 2.482 t/a alleine in in Großbritannien

Zigarettenverpackungen waren mit 2 % vergleichsweise gering im Plastikmüll gefunden worden. Deutlich größer war der Anteil an Zigarettenfiltern. Fast jedes zehnte Plastikmüllteilchen war ein Zigarettenstummel. 

Platz 2: Diverse Lebensmittelverpackungen (z. B. Schokoriegel, Bonbons, Kekse usw.): 12 %
Maßnahme: Abfälle in der Mülltonne entsorgen und nicht in der Umwelt.
Sparpotenzial: 500 Mio. Plastikmüllteile pro Jahr alleine in in Großbritannien

Der zweitgrößte Anteil im Plastikmüll europäischer Flüsse geht auf diverse Lebensmittelverpackungen zurück, u. a. von Süßigkeiten. 

Platz 1: Plastikflaschen: 14 %
Maßnahme: Mehrwegflaschen aus Metall oder Glas benutzen.
Sparpotenzial: 6.741 t/a alleine in in Großbritannien

Zur Studie
In den neun ausgewerteten Studien wurden knapp 200.000 einzelne Müll-Teile ausgewertet. Gut ein Drittel davon war Plastikmüll von Alltagsprodukten. Die übrigen zwei Drittel des gefundenen Mülls stammten aus Landwirtschaft und Fischerei, waren industrielle Kunststoffabfälle, aus anderem Material oder nicht zuordenbar.

Der gesamte Bericht des Earth Watch Institute (pdf) ist online abrufbar. Auf der Seite des Instituts sind zudem weitere Vermeidungstipps zu Plastikmüll zusammengestellt.(Bild: Jasmin Sessler/Unsplash).

Manuel - 12:24:03 @ Umwelt | Kommentar hinzufügen

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Die Verlockung des schwarzen Goldes


- Quelle: Die Erde von oben / Verarbeitet von Manuel Rettinger

Der Beitrag aus einem sehr schönen Bildband, der mir vor vielen Jahren geschenkt wurde ist so toll, dass ich ihn abgeschrieben, nach meinem Geschmack gekürzt habe und hier veröffentliche.

Die Verlockung des schwarzen Goldes
Die Verlockung des schwarzen Goldes _ Nachschrift.pdf (463.01KB)
Die Verlockung des schwarzen Goldes
Die Verlockung des schwarzen Goldes _ Nachschrift.pdf (463.01KB)

 

Dazu habe ich die Daten auf einer Weltkarte dargestellt und in eine kurze Präsentation eingebunden (siehe Video).

 


 



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Unsere Abneigung gegen neue Techniken
(trotz folgender "Tatsachen")

Der Widerstand gegen innovative Technologien und neue Produkte ist so alt wie die Menschheit. Aber durchgesetzt haben sie sich trotzdem.

Schon die Druckerpresse und der Traktor (ja, der auch) stießen auf Ablehnung, als sie erfunden wurden. Die Menschen stören sich an Neuerungen, deren Sinn und Zweck ihnen nicht einleuchtet.

Drucken wird mit der Todesstrafe belegt
Die Druckerpresse war ein Segen u.a. für die Weltreligionen, die plötzlich über ein effizientes Mittel zur Reproduktion und Verbreitung heiliger Texte verfügten. Aber das Osmanische Reich verbot den Druck des Korans fast 400 Jahre lang. 1515 erließ Sultan Selim I. angeblich eine Verfügung, die die Beschäftigung mit der Wissenschaft des Druckens mit dem Tode bestrafte.

Warum stellen sich Menschen nützlichen Technologien in den Weg? Die Antwort liegt nicht einfach nur in ihrer Angst vor dem Unbekannten. Statt dessen ist der Widerstand gegen technologischen Fortschritt normalerweise mit der Sorge verbunden, die kreative Zerstörung des Status quo könnte zu Arbeitsplatz-, Einkommens-, Macht- oder Identitätsverlusten führen. Regierungen sind oft der Meinung, es sei leichter, neue Technologien zu verbieten, als sich an sie anzupassen.

Kaffee nur noch für Über-60-Jährige

Manchmal greifen Gegner neuer Technologien auch auf Verleumdung, Fehlinformationen und sogar Dämonisierung zurück – ein Ansatz, der in der Vergangenheit oft Erfolg hatte. 1674 riefen englische Frauen eine Petition gegen Kaffee ins Leben. Sie behaupteten, er verursache Sterilität und dürfe daher nur von Menschen über 60 konsumiert werden – zu dieser Zeit ein sehr kleiner Markt.


Im Jahr darauf befahl König Charles II. die Schließung von Kaffeehäusern, obwohl er wahrscheinlich weniger durch Gerüchte von Unfruchtbarkeit motiviert war, sondern eher durch den Wunsch, den Marktanteil lokaler Getränke wie Alkoholika und dem neu eingeführten Tee zu schützen.

Margarine erzeugt Glatzköpfigkeit

Im 19. Jahrhundert setzte sich die amerikanische Milchwirtschaft an die Spitze einer ähnlichen Desinformationskampagne über Margarine und behauptete, sie verursache Sterilität, Wachstumsschwäche und männliche Glatzköpfigkeit.

Die Gegner der als „Bullenbutter“ verhöhnten Margarine behaupteten, sie enthalte „infiziertes und verdorbenes Rindfleisch, tote Pferde, tote Schweine, tote Hunde, verrückte Hunde und verendete Schafe“.

Als Reaktion darauf führte die Nationalregierung umfassende Restriktionen gegen Margarine ein, die die Etikettierung betrafen (wie heute bei genetisch veränderten Lebensmitteln), die Verwendung künstlicher Färbung und den bundesstaatsübergreifenden Transport.

Zusätzlich wurde die Vorrangstellung der Butter durch neue Steuern verstärkt. 1886 erklärte ein Kongressabgeordneter aus Wisconsin offen seine „Absicht, die Produktion dieser schädlichen Paste dadurch zu zerstören, dass sie aus dem Verkehr gezogen wird“.

Traktoren können sich nicht fortpflanzen - oje!

Der Widerstand gegen Traktoren Anfang des 20. Jahrhunderts nahm eine etwas andere Form an. Die Züchter und Händler von Zugtieren hatten Angst vor der Mechanisierung, die ihren Lebenserwerb bedrohte. Aber sie wussten, dass sie ihr Produkt nicht schneller verbessern konnten als die Ingenieure ihre Maschine – und dass der Versuch, die Ausbreitung von Traktoren zu verhindern, erfolglos war.

Statt dessen versuchten sie, der Ablösung der Zugtiere dadurch vorzubeugen, dass sie eine Kampagne starteten, in der ihre Vorzüge gepriesen wurden. Der amerikanische Pferdeverband gab Broschüren mit der Behauptung heraus, „der einzige jemals gebaute idiotensichere Traktor“ sei das Muli. Die Gruppe betonte auch, dass Pferde sich fortpflanzen konnten, während Traktoren unter Wertverlust litten.


Eisenbahn reduziert Milchproduktion

So bauten vermutlich schon die alten Griechen die ersten Straßen mit Spurrillen. Doch diese Wege waren nur die Ausnahme und dienten wohl ausschließlich dazu, schweres Gerät über eine kurze Distanz zu befördern. 

Erst die römischen Straßenbaumeister arbeiteten in größerem Umfang in gepflasterte Straßen Rillen ein, um Pferdefuhrwerken das Fortkommen zu erleichtern. 

Für viele Menschen war die Eisenbahn zu dieser Zeit noch Teufelswerk. Man ängstigte sich vor den hohen Geschwindigkeiten und befürchtete, durch sie krank zu werden. Die Rauchwolken der Lokomotiven würden hindurchfliegende Vögel töten, Kühe in der Nähe der Bahnhöfe keine Milch mehr geben. Aber die Proteste ließen so schnell nach, wie die Eisenbahn sich fortentwickelte.

 

 

 

 

 

 

 

 

 




 

     

 

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Doris Rettinger

23.02.2020
13:54
Gelungen!


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